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Rezepturen zum Selbermachen

Die Herstellung der nachstehend beschriebenen Rezepturen ist relativ einfach, man muss nur mit den richtigen Materialien arbeiten.

In der Kamillen-Apotheke erhalten Sie viele der nötigen Zutaten und qualitativ hochwertige Aufbewahrungsgefäße.

Fotos: © Fotolia / Africa Studio, Schlierner

„Ringelblumen-Thymian“ Salbe

  • 10 g frische Ringelblumenblüten, 10 g Thymian, 100 g Salbengrundlage aus der Apotheke.
  • Beide Heilpflanzen klein schneiden. Die Salbengrundlage auf dem Wasserbad erwärmen und die Kräuter einrühren. Abkühlen und mehrere Tage einwirken lassen. Dann die Salbe schmelzen und durch ein Sieb geben. Abkühlen lassen und in saubere Salbentiegel füllen.
  • Die Salbe ist im Kühlschrank bis zu einem Jahr haltbar.
  • Nach Bedarf bei allen Arten von kleinen Verletzungen, Rissen, Prellungen und auch bei Insektenstichen anwenden.

Zitronensäure „Klarspüler“

  • 300 g Alkohol (Apotheke), 80 g Zitronensäure (Apotheke) und 200 g lauwarmes Wasser.
  • Die Zitronensäure in lauwarmem Wasser auflösen, in eine Braunglasflasche füllen, den Alkohol hinzufügen und gut durchschütteln.
  • Der Alkohol sorgt für Glanz ohne Schlieren, die Zitronensäure verhindert Kalkflecken und pflegt die Spülmaschine.

Aufhellendes „Zahnputzpulver“ gegen Verfärbungen

  • 5 Esslöffel getrocknete Rosenblütenblätter, 2 Esslöffel getrocknete Salbeiblätter, 1 Esslöffel getrocknete Pfefferminzblätter, 1 Teelöffel Natronpulver, 1 Teelöffel feine Heilerde und 1 Teelöffel Birkenzucker.
  • Alle Zutaten werden in einem Mörser fein gemahlen.
  • Zum Zähneputzen eine kleine Menge des Pulvers auf die angefeuchtete Zahnbürste streuen, dann wie gewohnt putzen.
  • Die natürlichen Zutaten entfernen schonend anhaftende Belege und pflegen empfindliches Zahnfleisch.

Pflegeöl „Schöne Beine“

  • 4 Tropfen Lavendel fein bio, 2 Tropfen Patchouli bio, 2 Tropfen Wacholderbeere bio und 30 ml Aloe Vera-Öl bio in eine Braunglasflasche füllen und gut verschütteln.
  • 2mal täglich sanft in die Beine und Füße einmassieren.
  • Das aromatische Pflanzenöl pflegt und regeneriert die strapazierte Haut und schützt sie vor Austrocknung.

„Johanniskrautöl“

  • Frische Johanniskrautblüten werden Ende Juni bis Juli an trockenen Vormittagen gesammelt.
  • 25 g frische Blütenblätter mit 500 ml gutem Olivenöl mischen und ungefähr 3 Wochen am Fenster stehen lassen bis es rot geworden ist.
  • Es ist wichtig, dass das Öl im Warmen steht.
  • Danach abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen, damit es länger hält.
  • Auf Arme, Muskeln und Gelenke auftragen, wenn etwas weh tut. Dieses Hausrezept eignet sich zur Behandlung von Brandwunden, Verletzungen und Quetschungen.

„Peeling“ mit Zitronensaft

  • 1 unbehandelte Zitrone, 1 Esslöffel (bzw. nach Bedarf) feines Meersalz, 1 Esslöffel kalt gepresstes Oliven-Öl.
  • Den Saft der Zitrone mit dem Meersalz und dem Oliven-Öl zu einer homogenen Paste verrühren und glatt streichen.
  • Eine kleine Menge Peeling in beide Handflächen geben und sanft mit kreisenden Bewegungen in die feuchte Gesichtshaut einmassieren, die Augen dabei freilassen, kurz einwirken lassen und anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen. Sanft mit dem Handtuch trocken tupfen.
  • Dieses desinfizierende Zitronensaft-Peeling hilft gegen Akne und Mitesser.
  • Einmal pro Woche genießen.

„Erfrischender Aromadrink“

  • 500 g Rohrzucker, 500 ml Wasser, 6 Tropfen Orange bio, 6 Tropfen Zitrone bio, 4 Tropfen Mandarine rot bio.
  • Rohrzucker in kochendem Wasser vollständig auflösen, den Sirup abkühlen lassen und dann die ätherischen Öle einrühren. In eine Flasche füllen und kalt stellen. 1:5 bis 1:7 mit Wasser oder Mineralwasser verdünnen.
  • Ein belebender Praxis-Tipp der Kamillen-Apotheke.

Emmas „Schöllkraut“ Salbe

  • Eine Handvoll blühendes Schöllkraut (im Frühling sammeln), 250 ml Olivenöl, 2 Esslöffel Sesam, 25 g Bienenwachs.
  • Das Kraut klein schneiden, mit Olivenöl und Sesam in einem verschließbaren Gefäß eine Woche lang ansetzen. Darauf achten, dass das Kraut immer mit Öl bedeckt ist, damit es nicht zu schimmeln beginnt. Das Gefäß hin und wieder etwas schwenken. Abschließend die festen Bestandteile abseihen, Bienenwachs hinzufügen und erwärmen bis es zergeht. Etwas abkühlen lassen und in kleine Salbentiegel füllen.

„Dem Schöllkraut wird nachgesagt, dass es leicht giftig ist und darum im Tee nicht verwendet werden soll, aber im Öl und in der Salbe, da ist die Pflanze einfach gut. Meine Familie und ich nehmen die Salbe bei Warzen und Pigmentflecken. Ich lasse sie über Nacht einwirken und wasche sie dann wieder ab.“ (Emma)


„Gänseblümchen“ Salbe nach dem Rezept von Doris

  • Eine Hand voll Gänseblümchenblüten, 100 ml Mandel-Öl bio, 10 g Bienenwachs.
  • Das Mandel-Öl mit den Gänseblümchenblüten vorsichtig aufkochen, vom Herd nehmen und an einem kühlen Ort stehen lassen. Diese Prozedur drei weitere Tage wiederholen. Am nächsten Tag die Gänseblümchen abseihen, das Öl erwärmen, Bienenwachs hinzufügen und schmelzen lassen. Nach dem Abkühlen in kleine Salbendosen füllen.
  • Wirkt bei Rheuma und bei Verletzungen schmerzlindernd.

„Das Gänseblümchen ist zart und klein und doch wohnt so viel Kraft darin. Ich verwende es von den Wurzeln über die Blätter bis zur Blüte. Es hat ähnliche Wirkstoffe wie Arnika, wenn nicht sogar mehr, und den Vorteil, dass bei Verwendung der Gänseblümchen Arnika nicht ausgerottet werden muss. Ob im Tee oder in der Salbe, schon meine Mutter sagte, dass es schmerzlindernd, appetitanregend und entzündungshemmend sei.“ (Doris)


„Honig-Mandelöl“ Gesichtsmaske

  • 2 Esslöffel Honig mit 1 Esslöffel Mandel-Öl bio gut verrühren.
  • Auf die gereinigte Haut auftragen und leicht einmassieren. Nach ungefähr 30 Minuten mit lauwarmem Wasser abwaschen.
  • Ein altes Hausmittel zur Schönheitspflege der Gesichtshaut.


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