Passend zur Jahreszeit:

Hilfreiche Infos und Tipps aus der Kamillen-Apotheke

Winterliche Duftmischungen Das Räuchern: Aromatherapie und Ritual Die Mistel Vitamin C


Rezepturen zum Selbermachen

Die Herstellung der nachstehend beschriebenen Rezepturen ist relativ einfach, man muss nur mit den richtigen Materialien arbeiten.

In der Kamillen-Apotheke erhalten Sie viele der nötigen Zutaten und qualitativ hochwertige Aufbewahrungsgefäße.

Fotos: © Fotolia / Africa Studio, Schlierner

Massage bei „Erkältungssymptomen“

  • 8 Tropfen Eukalyptus radiata bio, 8 Tropfen Lavendel bio und 50 ml Mandel-Öl bio in eine Braunglasflasche füllen und gut verschütteln.
  • Massieren Sie damit 2mal täglich Brust und Rücken sanft ein. Es hilft gegen angeschwollene Atemwege, befreit die Nebenhöhlen und lindert das Schmerzgefühl.

„Immunstimulierende“ Räuchermischung

  • Je 1 Teelöffel voll getrockneter Wacholderbeeren, Rosmarinblätter und Fichtennadeln.
  • Zuerst die Wacholderbeeren im Mörser zerdrücken, anschließend mit den beiden anderen Bestandteilen vermengen.
  • Die Mischung in kleinen Portionen auf die glühende Räucherkohle geben. 2mal pro Woche anwenden. Anschließend die Räume gut lüften.
  • Der dabei entstehende Rauch hat keimtötende und abwehrstärkende Eigenschaften.

Nährende „Rosencreme“

  • 1 Esslöffel getrocknete Rosenblätter, 100 ml Süßes Bio-Mandel-Öl, 20 ml Bio-Jojoba-Öl, 40 g Sheabutter, 20 g Bienenwachs, 50 ml Rosenhydrolat.
  • Die Rosenblätter klein schneiden und mit dem Mandelöl auf dem Wasserbad erwärmen. Bei mittlerer Hitze ungefähr 2 Stunden sanft ziehen lassen. Dann 2 Tage in einem verschlossenen Gefäß beiseitestellen und anschließend durch ein Sieb geben. Bienenwachs, Sheabutter und Jojobaöl in einem Glasgefäß mit dem Rosenöl auf 150 ml auffüllen. Die Fettphase und das Rosenhydrolat getrennt auf dem Wasserbad auf ca. 60°C erwärmen. Dann beides handwarm unter ständigem Rühren (Luftblasen vermeiden!) miteinander verbinden. Kurz vor dem Erkalten zügig in Salbentiegel (in der Apotheke erhältlich) füllen.
  • Diese natürliche Rosencreme nährt, regeneriert und beruhigt gereizte oder gerötete Haut. Sie ist etwa 6 Monate haltbar.
  • Eine schöne Geschenkidee, nicht nur für die Haut, sondern auch für die Seele.

„Salbei-Meersalz“ Gurgelwasser

  • 250 ml kochendes Wasser, 2 Teelöffel getrocknete Salbeiblätter aus der Apotheke, ½ Teelöffel Meersalz.
  • Die Salbeiblätter mit dem kochenden Wasser übergießen und bedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und das Meersalz darin auflösen. Mit dieser warmen Lösung mehrmals täglich gurgeln.
  • Das Salbei-Meersalz-Gurgelwasser lindert Halsschmerzen und fördert die Heilung.

Selbst gemachtes „Chili-Öl“

    • 250 ml Bio-Olivenöl, ca. 3 Stück getrocknete Chilischoten.
    • Die Chilis in kleine Stücke schneiden (Achtung: Aufwirbelnde Teilchen können die Atemwege reizen). Das Olivenöl in einem Gefäß leicht erwärmen, wobei das Öl nicht rauchen darf. Die zerkleinerten Chilis hinzufügen, dann ungefähr 3 Minuten umrühren. Vom Herd nehmen und ca. 15 Minuten abkühlen lassen. Anschließend durch ein Sieb in eine gut gereinigte und trockene (!) Glasflasche füllen.
    • Das Chili-Öl ist sofort verwendbar und ideal für Liebhaber pikanter Speisen, bereits bei der Zubereitung oder als Tischöl zum Nachwürzen.

Tee-Tipp „bei Aphten“

  • 25 g Kamillenblüten, 25 g Ringelblumenblüten, 25 g Salbeiblätter und 25 g Hamamelisblätter.
  • 1 Teelöffel der Heilkräutermischung mit 150 ml siedendem Wasser übergießen und 10 Minuten bedeckt ziehen lassen. Dann abseihen.
  • Mehrmals täglich lauwarm bis kühl zum Spülen und Betupfen verwenden.
  • Der Tee sollte frisch bereitet werden und ist ein pflanzliches Mittel der ersten Wahl bei entzündlichen Veränderungen an der Mundschleimhaut.

„Anti-Juckreiz“ Einreibung für Pferde

  • 15 Tropfen Lavendel bio, 10 Tropfen Pfefferminze bio, 7 Tropfen Myrte bio, 5 Tropfen Neroli bio, 5 Tropfen Sandelholz bio, 15 Tropfen Teebaum bio, 8 Tropfen Zeder bio, 10 Tropfen Zypresse bio, 25 ml Avocado-Öl bio und 22 ml Jojoba-Öl bio in eine Braunglasflasche füllen und gut verschütteln.
  • 2mal täglich die betroffene Stelle sanft einreiben.
  • Nur für Pferde geeignet. Eine juckreizstillende, wundheilende und hautpflegende Duftmischung mit natürlichen ätherischen Ölen.

„Ameisenstraße“ Sprüher

  • 20 Tropfen Pfefferminze bio, 10 Tropfen Lavendel bio und 0,5 Liter kaltes Wasser in eine große Sprühflasche füllen und vor jeder Anwendung kräftig verschütteln.
  • Die Ameisenstraße mit dieser natürlichen Mischung mehrmals besprühen. Eventuell vorher auf einer kleinen Materialfläche die Verträglichkeit des Belages prüfen.
  • Wir haben es selbst ausprobiert und es hat funktioniert, denn nach dem Aufsprühen ändern die Ameisen das Verhalten. Sie vertragen anscheinend den intensiven Geruch nicht und verlassen die besprühte Fläche.

„Franzbranntwein“ hilft Muskeln und Gelenken

  • 100 ml Alkohol 40% (Kamillen-Apotheke), 50 Tropfen Latschenkiefer bio, 20 Tropfen Fichtennadel bio, 50 Tropfen Rosmarin bio, 20 Tropfen Salbei bio und 10 Tropfen Pfefferminze bio.
  • Alle Zutaten miteinander gut vermischen und den selbst gemachten Franzbranntwein in eine Braunglasflasche füllen.
  • Vor jeder Anwendung gut schütteln und eventuell 1:1 mit Wasser verdünnt einmassieren. Trockene Haut anschließend mit einer öligen Rezeptur pflegen.

„Ringelblumen-Seifenbad“ als Hausmittel bei Nagelbettentzündungen

  • 1 Esslöffel Schmierseife (Sapo kalinus) aus der Apotheke, ¼ Liter warmes Wasser, 2 Teelöffel Ringelblumenblüten (Apotheke).
  • Die Schmierseife wird in dem mäßig warmen Wasser aufgelöst und mit den Ringelblumenblüten versetzt. Die Mischung drei Minuten aufkochen, danach abseihen.
  • Den erkrankten Finger möglichst warm (wie man es vertragen kann) darin baden. Nach längstens zwei Tagen bzw. viermaliger Anwendung soll die Entzündung eintrocknen.
  • Dieses Hausmittel hat sich in der Erfahrungsheilkunde vielfach bewährt und wurde immer wieder lobenswert erwähnt.
  • Achtung! Zunächst ist die Nagelbettentzündung eine kleine Infektion, allerdings besteht die Gefahr des „Weitergreifens“, deshalb ist anzuraten, sich alsbald in ärztliche Behandlung zu begeben.


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