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Hilfreiche Infos und Tipps aus der Kamillen-Apotheke

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Rezepturen zum Selbermachen

Die Herstellung der nachstehend beschriebenen Rezepturen ist relativ einfach, man muss nur mit den richtigen Materialien arbeiten.

In der Kamillen-Apotheke erhalten Sie viele der nötigen Zutaten und qualitativ hochwertige Aufbewahrungsgefäße.

Fotos: © Fotolia / Africa Studio, Schlierner

Zusammengesetzter Arzneiwein „Schlummertrunk“ aus einem alten Hausmittelbuch

  • Heilkräutermischung, bestehend aus 10 g Baldrianwurzeln, 10 g Hopfenzapfen, 10 g Melissenblätter, 10 g Johanniskraut und 5 g Lavendelblüten (diese können wir in der Kamillen-Apotheke bei Bedarf gerne für Sie anfertigen), 1 Flasche Rotwein bester Qualität, 1 kleine Zimtstange.
  • Die Heilkräutermischung mit einem Gewürzmörser zerstoßen, in eine große Flasche füllen und den Rotwein darüber gießen. Nach gründlichem Umschütteln die kleine Zimtstange hineinstecken und den Ansatz beiseite stellen. Jeden Tag mindestens einmal vorsichtig umschütteln und nach zehn Tagen abseihen. Dieser Schlummertrunk kann drei bis vier Wochen aufbewahrt werden.
  • Vor dem Schlafengehen ein „Likörweinglas“ des Arzneiweines schluckweise trinken.

„Bergsteiger“ Spray

  • 20 g frische Rosmarinnadeln, 200 ml Alkohol 40% (Kamillen-Apotheke), 20 Tropfen Latschenkiefer bio und 20 Tropfen Rosmarin bio.
  • Die Rosmarinnadeln in ein Gefäß mit Schraubverschluss füllen, mit dem Alkohol aufgießen und ungefähr vier Wochen an einem warmen Ort stehen lassen, dann abseihen. Die beiden ätherischen Öle hinzufügen und das Ganze in eine Sprühflasche füllen.
  • Nach einer Wanderung die beanspruchten Gelenke und Muskeln damit besprühen. Anschließend die Haut mit einer öligen Rezeptur pflegen.

„Power“ Mischung

  • Die Mineralstofftabletten nach Dr. Schüßler Ferrum phosphoricum Nr. 3, Kalium phosphoricum Nr. 5 und Natrium chloratum Nr. 8 werden gut durchmischt. Dabei keinen Metalllöffel verwenden.
  • Davon stückweise über den Tag verteilt 15-20 Tabletten unabhängig vom Essen langsam im Mund zergehen lassen. Es empfiehlt sich eine mehrwöchige Einnahme. Je dringender der Körper die Mineralstoffe benötigt, umso schneller zergehen und/oder umso süßer schmecken sie.
  • Diese bewährte „Schüßler-Mischung“ ist besonders für solche Personen geeignet, die durch regelmäßige Anstrengung viel an Lebensenergie verbrauchen, die „ausgebrannt“, mutlos und verzagt sind.

Natürlicher „Abflussreiniger“

  • 4 Esslöffel Natron (Apotheke), ½ Tasse hellen Essig.
  • Das Natronpulver direkt in den Ausguss geben und sofort den Essig nachgießen. Es entsteht unter heftigem Blubbern ein weißer Schaum.
  • Die Lösung 2-3 Minuten im Abflussrohr einwirken lassen.
  • Mit ausreichend heißem Wasser nachspülen.
  • Natron reagiert zusammen mit Essig ziemlich heftig und setzt dabei Kohlensäure und Wärme frei. Diese Reaktion sowie die entstehende alkalische Lösung führen zu einer intensiven Reinigung des Abflusses.

„Karottensuppe“ gegen Durchfall

  • 500 g geschälte Karotten, 1 Liter Wasser, 3 g Salz.
  • Die Karotten grob zerkleinern und 60-90 Minuten lang kochen. Danach die Karotten mit einem Stabmixer zu einem Brei pürieren und mit dem Wasser auf 1 Liter auffüllen. Anschließend mit Salz verfeinern.
  • Die seit mehr als hundert Jahren vor allem bei kindlichem Durchfall eingesetzte Karottensuppe hat sich auch in der modernen Kräuterkunde als effektives Heilmittel dafür bewährt. Durch das Kochen und dem anschließenden Pürieren der Karotten werden saure Zuckerverbindungen freigesetzt, die das Anhaften der Keime an der Darmwand verhindern. Der Stuhl wird wieder fester und die Irritation der Darmschleimhaut wird verringert.

Natürliche Hilfe für „Muskeln und Gelenke“

  • 1-2 Handvoll Wacholderbeeren, 1 Handvoll Rosmarinnadeln, 500 ml Bio-Olivenöl.
  • Die Wacholderbeeren mit dem Mörser etwas anquetschen und zusammen mit dem Rosmarin in ein verschließbares Gefäß geben. Das Olivenöl hinzufügen.
  • Das Glas 4-6 Wochen an einen hellen bis sonnigen Ort stellen, dann abseihen und in Braunglasflaschen aus der Apotheke füllen.
  • Dunkel und kühl gelagert ist diese Einreibung mindestens sechs Monate haltbar.
  • Das pflanzliche Massageöl 1-2mal täglich anwenden. Es wärmt und sorgt für eine gute Durchblutung.

„Rasierwasser“ mit Salbei

  • 10 g Salbeiblätter, 100 ml heißes Wasser, 10 ml Ringelblumentinktur, 20 ml Hamameliswasser, 10 Tropfen Weißtanne bio.
  • Die Salbeiblätter mit dem heißen Wasser übergießen und zugedeckt abkühlen lassen. Abseihen und die Ringelblumentinktur, das Hamameliswasser und das Weißtannenöl dazugeben, gut umrühren. In ein Braunglasgefäß aus der Apotheke füllen.
  • Das Rasierwasser ist ungefähr sechs Monate haltbar.
  • Der Salbei eignet sich besonders für großporige, unreine, empfindliche Haut. Er fördert die Durchblutung und hat eine entzündungshemmende Wirkung.

„Immunstarkes“ Aroma-Bad

  • 3 Tropfen Thymian Linalool bio, 1 Tropfen Teebaum bio, 1 Tropfen Eukalyptus radiata bio, 1 Esslöffel Honig oder Schlagobers oder Meersalz als Emulgator.
  • Die ätherische Öl-Mischung mit dem ausgewählten Emulgator in einem Gefäß verrühren. Danach in ein 35-38 Grad warmes Vollbad geben und etwa 10 Minuten genießen.
  • Dieses Aroma-Bad stärkt den Körper und die Abwehrkräfte.

Großmutters „Schlafkissen“

  • Das Schlafkissen wird mit folgender Heilkräutermischung aus der Apotheke befüllt: 30 g Lavendelblüten, 25 g Hopfenzapfen, 15 g Melissenblätter, 15 g Johanniskraut, 5 g Baldrianwurzel.
  • Man legt sich das Schlafkissen direkt unter den Kopf oder steckt es unter die Bettdecke.
  • Die Wirkung des Schlafkissens aus Großmutters Hausmittelbuch ist bewiesen und hat sich seit Jahrhunderten bewährt.

„Wipferl-Sirup“ für die Atemwege

  • 500 g hellgrüne von Tannen und Fichten im Mai entwickelte „Wipferl“ vermengt man mit 1 kg Rohrzucker in abwechselnden Schichten in einem weithalsigen Glasgefäß und stellt dieses an einen sonnigen Platz. Jede Wipferlschicht sollte etwa doppelt so dick sein, wie die Zuckerschicht, wobei die oberste Schicht unbedingt aus Zucker bestehen muss.
  • Dann heißt es so lange warten, bis der Zucker in der Sonne geschmolzen ist und die Inhaltsstoffe der Wipferl in den Zuckersirup gewandert sind. Die Aufstelldauer in der Sonne sollte etwa zwei Wochen betragen, dann wechselt man für sechs Wochen in den Halbschatten. In dieser Zeit ändern die grünen Wipferl ihre Farbe und werden braun. Es sondert sich ein Sirup ab, den man abfiltriert und in mehrere Braunglasflaschen aus der Apotheke füllt.
  • Wichtig ist die Aufbewahrung unter Lichtschutz, damit der Sirup nicht leidet.
  • „Wipferl-Sirup“ fördert den Abtransport von Schleim aus den Atemwegen und eignet sich als Hausmittel besonders gut bei Husten und Halsschmerzen.


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