Wissenswert: Thema Naturheilkunde
Fit in den Frühling
Heilpflanzen sind eine gute Möglichkeit, um den Stoffwechsel des Menschen zu aktivieren. Entschlacken und entwässern sind alte Grundprinzipien für eine Reinigung des Körpers. Steht bei einer Entschlackungskur auch eine Gewichtsreduktion im Vordergrund, sind eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung unerlässlich.
Zum Entschlacken gehören Heilpflanzen, die vor allem das Verdauungssystem des Körpers unterstützen. Dafür eignet sich die Artischocke, da sie die Funktion der Leber positiv beeinflusst. Damit wird die Verdauung der Speisen angeregt und die Lipid- und Cholesterinwerte verbessert. Den Eigengeschmack von Artischockenprodukten kann man mit der Pfefferminze abändern, wodurch auch die Wirkung auf die Leber unterstützt wird.
Für das entwässernde Element der Entschlackung eignen sich Birkenblätter oder Brennnesselblätter, aber auch der Löwenzahn, dessen Blätter ebenso in der Küche als frischer Salat verwendet werden können.
Die Matepflanze – Ilex paraguariensis – hat ihre Heimat in Südamerika. Sie galt als das „grüne Gold der Indios“ und ist heute noch das Nationalgetränk einiger Staaten Südamerikas. Dieser immergrüne Baum wird schon in Plantagen als Strauch gezogen. Die Blätter werden getrocknet oder auch geröstet und sind bei uns häufig in Teemischungen zum Abnehmen und Entschlacken zu finden. Das ist durchaus berechtigt, da die getrockneten Mateblätter mit ihrem hohen Anteil an Koffein eine belebende Wirkung haben, die pro Tasse etwa der Hälfte einer Kaffeeportion entspricht.
Die Wirkung von Entschlackungsteemischungen kann durch zwei Heilpflanzen erweitert werden. Ingwer, die alte Heilpflanze aus dem asiatischen Raum, macht den Geschmack eines Tees würziger und hat auf viele Organe eine positive Wirkung.
In Zeiten einer Entschlackungskur mit reduziertem Essen kann auch eine stimmungsaufhellende Komponente nützlich sein. Dafür eignet sich das Johanniskraut. Es soll von Beginn an verwendet werden, da es erst nach einer längeren Gabe Wirkung zeigt.
Richtig abnehmen bedeutet eine langfristige Ernährungs- und Bewegungsumstellung: Energie einsparen, Fett reduzieren, Kohlenhydrate richtig auswählen, Eiweiß richtig dosieren, reichlich Obst und Gemüse, abwechslungsreiche und nicht einseitige Ernährung, keine Verbote, genießen statt bereuen, auf das Essen konzentrieren, bewusst und langsam essen, richtig einkaufen, Erhöhung des Energieverbrauches.
Zuletzt aktualisiert: 4. Juni 2024
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