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Wissenswert: Thema Alternative Heilmethoden
Homöopathische Klassiker bei Beschwerden von Nase und Nebenhöhlen

Beschwerden von Nase und NebenhöhlenUnterstützende Homöopathika können bei Nasennebenhöhlenentzündungen die Intensität und Dauer der Akutphase verkürzen und bei konsequenter Anwendung das Wiederauftreten der Erkrankung verringern.

Als Klassiker bei einem viral und allergisch bedingten Fließschnupfen gilt Allium cepa (Küchenzwiebel). Das wässrige Sekret rinnt dabei förmlich aus der Nase, dazwischen sind einige feuchte Niesanfälle. Die Stimme klingt rau, die Augen sind wässrig und leicht gerötet. Die roten Ränder der Nasenlöcher verlangen nach einer beruhigenden Heilsalbe.

Kalium bichromicum ist ein bewährtes schleimlösendes Homöopathikum. Die nasale Stimme deutet auf eine verlegte Nase hin, da die Atmung vorzugsweise durch den Mund erfolgt. Es lässt sich nur wenig zäher, gelb-grünlicher Schleim ausschnäuzen. Typischerweise schmerzt es vor allem im Gesichtsbereich. Nach einiger Zeit tritt auch ein Hustenreiz auf.

„Ich habe solche Stirnkopfschmerzen, dass es mir fast den Kopf zerreißt. Inzwischen schmerzt das ganze Gesicht. Aus der Nase kommt nur wenig Schleim, der sehr zäh ist und alle Regenbogenfarben hat. Der Schleim im Rachen zwingt mich zum Räuspern, kann aber auch einen Hustenreiz auslösen.“ Das sind Hinweise auf das homöopathische Arzneimittel Hydrargyrum sulfuratum rubrum (Cinnabaris, Zinnober). Es eignet sich besonders zur Anregung des Sekretflusses der zähschleimigen Sekretion.

Manchmal ist in der Kamillen-Apotheke von „Schnupfnasen“ zu hören: „Ich habe schon verschiedene ärztlich verordnete Medikamente vorschriftsmäßig eingenommen, trotzdem habe ich das Gefühl, als ob mein Kopf noch voll Schleim ist.“ Erfahrungsgemäß lohnt sich ein homöopathischer Versuch mit Luffa operculata (Schwammgurke), wenn beim Schnäuzen jede Menge verfärbter Schleim kommt, man im Rachen die Schleimansammlung spürt und sich schlapp und wenig leistungsfähig fühlt. Luffa gibt es auch als Nasentropfen.

Kam-Apo-Tipp:
Diese homöopathischen Nasentropfen bewähren sich vor allem dann, wenn die Nasenschleimhäute trocken und geschwollen sind. Sie sind auch eine gute Hilfe für Menschen, die infolge des Dauergebrauches von abschwellenden Nasensprays ständig geschwollene Nasenschleimhäute haben.

Es beginnt bei einem akuten Infekt mit Kratzen im Hals, was sich bis zu Schluckbeschwerden steigern kann. Dann setzt ein Fließschnupfen ein, der nach wenigen Tagen immer zähflüssiger wird und sich ins Gelbliche verfärbt. Dann rutscht der Infekt förmlich eine Etage tiefer. Anfänglich ist der Husten noch trocken, um dann anhaltend in eine Phase mit viel Schleimbildung überzugehen. Dieser „absteigende Katarrh“ spiegelt die Leitsymptomatik, sprich das Anwendungsgebiet von Lobaria pulmonaria (Sticta, Lungenmoos) wider.

Der besondere Kam-Apo-Luffa-Tipp zum Schluss:
Tiefe Luffa-Potenzen (z.B. D6) sind bei Erkrankungen mit einem zähflüssigen Nasensekret angezeigt und bewähren sich vor allem beim klinischen Bild einer Rhinitis sicca (Verkrustung der Nasenschleimhaut). Mittlere Luffa-Potenzen (z.B. D12) werden bei Erkrankungen mit einem dünnflüssigen Nasensekret angewendet (z.B. Tierhaarallergie).

Zuletzt aktualisiert: 24. Oktober 2023

Foto/Video: © halfbottle / 123RF

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