Wissenswert: Thema Alternative Heilmethoden
Regulation des Säure-Basen-Haushaltes mit Schüßler-Mineralstoffen
Die Regulation des Säure-Basen-Haushaltes ist äußerst komplex und gelingt idealerweise im gesunden Zustand unseres Körpers. Was passiert aber im kranken Zustand bzw. könnte es sein, dass der Mensch krank wird, wenn der Säure-Basen-Haushalt nicht mehr reguliert werden kann? Je unausgeglichener dieser ist, d. h. je weniger Puffer- und Ausscheidungsmöglichkeiten für die anfallenden Säuren im Körper vorhanden sind, umso mehr Funktionsstörungen treten im Laufe der Zeit im und am Körper auf.
Beispiele von Säuren und ihrer Entstehung:
- Eine hohe Stressbelastung führt dazu, dass die Produktion von Salzsäure im Magen vergleichsweise hoch ist.
- Der Konsum von Fleisch- und Wurstwaren führt zu einer erhöhten Produktion von Harnsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure.
- Der Lebensmittelzusatzstoff Aspartam fördert die Bildung von Ameisensäure.
- Phosphorsäure entsteht beim Konsum von Eiern, Softdrinks, Schmelzkäse und Fisch.
- Essigsäure bildet der Verzehr von Zucker, Süßwaren, Essig und Weißmehl.
- Kohlensäure belastet den Körper bei falscher Atmung und Bewegungsmangel.
- Kohlen-, Milch-, Essig- und Harnsäure haben ihren Ursprung in vermehrter Stressbelastung, aufgrund von zu hoher Leistungsanforderung.
Für die Ausscheidung von Säuren ist primär die Lunge, die Niere, Leber und Darm, sowie die Haut essentiell. Allerdings ist nicht jedes Ausscheidungsorgan für die Exkretion aller Säuren geeignet. Die Haut hat beispielsweise nur eine geringe Ausscheidungskapazität, ist aber dann unerlässlich, wenn andere Ausscheidungsorgane gestört oder blockiert sind. Die persönlichen Ausscheidungsmengen hängen von Trinkmenge, Atmung, Bewegung/Sport, Nahrungsmittel, Mineralstoffversorgung, Psyche, Stress, Alter usw. ab.
Faktoren, die Übersäuerung begünstigen:
- Nicht typgerechte Ernährung
- Hastiges oder spätes Essen
- Belastungen durch Viren, Toxine, Bakterien, Pilze usw.
- Chemische Einflüsse
- Schädliche Umweltbelastungen
- Mangel an Schlaf, Luft und Tageslicht
- Stress
- Psychische Probleme
- Zu wenig oder zu viel Bewegung
- Falsche Atmung
- Dauerhafte Reizüberflutung
- Mineralstoffmangel usw.
Störungen, die auf einen entgleisten Säure-Basen-Haushalt hinweisen:
- Antriebsschwäche, Müdigkeit, Erschöpfung
- Muskel- und Gelenkbeschwerden
- Spannungsschmerzen im Nacken
- Nervosität, Gereiztheit
- Magen-Darm-Probleme
- Schlechte Wundheilung
- Infektanfälligkeit
- Stoffwechselkrankheiten
- Haarausfall
- Hautunreinheiten
- Verfestigtes Gewebe usw.
Therapeutische Ansätze zur Regulation des Säure-Basen-Haushaltes sind vielfältig. Einer davon ist die Einnahme von Schüßler-Mineralstoffen. Typische Antlitz-Zeichen, die auf einen Mangel hindeuten können, sind sogenannte Säurefalten über der Oberlippe, das Kinn ist gerötet und häufig finden sich unreine Stellen auf der Gesichtshaut. Außerdem zeigt sich in vielen Fällen ein stumpfer Fettglanz auf der Haut. Die Betroffenen berichten nicht selten von fettigen Haaren, Beschwerden am Bewegungsapparat und schlecht heilenden Wunden.
Grundsätzlich können folgende Schüßler-Mineralstoffe zum Einsatz kommen:
Basismischung (Power-Mischung) – Nr. 3 (Ferrum phosphoricum), Nr. 5 (Kalium phosphoricum), Nr. 8 (Natrium chloratum).
Säure-Basen-Haushalt – Nr. 7 (Magnesium phosphoricum bei Stress), Nr. 9 (Natrium phosphoricum zur Regulation des Säure-Basen-Haushaltes), Nr. 11 (Silicea löst Säuren aus dem Bindegewebe), Nr. 16 (Lithium chloratum reguliert die Harnsäure), Nr. 21 (Zincum chloratum bei Stress), Nr. 23 (Natrium bicarbonicum zur Regulation des Säure-Basen-Haushaltes).
Über eine tägliche Basisversorgung mit der Mineralstoff-Basismischung und der Nr. 9 (Natrium phosphoricum) können wir erreichen, dass wir uns gesund und vital fühlen.
Tipp der Kamillen-Apotheke:
Ein wöchentliches Basenbad, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie ein Stoffwechseltee aus der Apotheke unterstützen dabei unsere Gesundheit.
Zuletzt aktualisiert: 17. Januar 2024
Foto/Video: © negmardesign / 123RFLesen Sie weitere Beiträge zum Thema:
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