Wissenswert: Schwerpunkt Tee
Rooibos-Tee
Seit vielen Jahren wird bei uns ein Kräutertee unter der Bezeichnung „Rooibos- oder Rotbusch-Tee“ angeboten. Er erfreut sich, rein oder in Mischungen, großer Beliebtheit als gesundes Alltagsgetränk anstelle von schwarzem Tee oder Kaffee.
Rooibos, Aspalathus linearis, auch südafrikanischer Rotbusch-Tee genannt, kommt nur im Südwesten Südafrikas vor. Weit abseits von großen Städten und Industriegebieten gelegen, ist der Rooibos grundsätzlich frei von Rückständen. Er wird traditionell nicht mit chemischen Spritzmitteln behandelt.
Während der Erntezeit, Jänner bis März, steigen die Temperaturen am Tag auf bis zu 45°C und in der Nacht auf 20°C an. Dieses Klima ermöglicht eine natürliche und schonende Trocknung unter freiem Himmel ohne maschinelle Bearbeitung.
Rotbusch liefert als Aufguss ein erfrischendes, aromatisches und gut bekömmliches Getränk. Es gilt als „Nationalgetränk“ Südafrikas, mit dem man „mit jedem Schluck die in der Rooibos-Pflanze gespeicherte Sonnenenergie zu sich nimmt“.
Der Tee kann warm oder kalt, gesüßt oder ungesüßt wie andere Hausgetränke genossen werden. Nach bisherigen Erfahrungen verursacht er auch bei Dauergenuss keine gesundheitlich bedenklichen Wirkungen.
Rooibos ist frei von Coffein, reich an essentiellen Mineralstoffen und Vitamin C. Die darin enthaltenen Flavonoide besitzen antioxidative Fähigkeiten. In einer Studie wurden auch krampflösende, nervenberuhigende und reinigende Eigenschaften hervorgehoben.
Teezubereitung
Einen Teelöffel pro Tasse mit siedendem Wasser übergießen und 6-8 Minuten bedeckt ziehen lassen. Sie können den Rooibos-Tee auch noch ein zweites Mal aufgießen.
Auch bei längerer Ziehdauer oder beim Abkühlen behält er seinen einzigartig guten Geschmack und seine typisch kupferrote Farbe. Deshalb ist er auch für die Thermoskanne ideal geeignet.
Tipp
Man kann den feinen Rooibos-Geschmack durch etwas Milch verfeinern. Ein wenig Zitronensaft zugesetzt unterstreicht seinen fruchtigen Charakter.
Zuletzt aktualisiert: 28. Juli 2017
Foto/Video: © Fotolia / womueLesen Sie weitere Beiträge zum Thema:
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